Digitale Technologien verändern die Gesellschaft und damit auch die Ansprüche an die Arbeits- und Organisationsweise eines Studentenwerkes. Vor allem die im Fokus stehende Zielgruppe der Studierenden ist es gewohnt, neueste Anwendungen und digitale Angebote zu nutzen. Diese zukunftsgewandte Herangehensweise muss in die einzelnen Verwaltungsprozesse übertragen werden. Zusätzlich gilt es für die ca. 430 Beschäftigten der Studentenwerke in Frankfurt (Oder) und Potsdam zeitgemäße Infrastrukturen für die tägliche Arbeit zu entwickeln. Die Digitalisierung der Studentenwerke muss als ganzheitlicher Prozess betrachtet werden, der am Anfang seiner Entwicklung steht. Gleichwohl haben sich die Studentenwerke bereits auf den Weg gemacht, Bedarfe identifiziert und mit der Umsetzung erster Maßnahmen begonnen. Für die weiteren Schritte sind allerdings entsprechende zeitliche, personelle und finanzielle Ressourcen unabdingbar. Damit nutzungsfreundliche und serviceorientierte Prozesse auf dem Campus etabliert werden können, braucht es u.a. eine enge Abstimmung zwischen den einzelnen Hochschulen und den Studentenwerken. Konkrete Meilensteine ergeben sich aus den Digitalisierungsstrategien der Studentenwerke in Frankfurt (Oder) und Potsdam. Zwar lohnt es sich, die wesentlichen Leistungsbereiche der Studentenwerke gesondert anzuschauen, gleichzeitig sollen im Zuge der Umsetzung der einzelnen Digitalisierungsmaßnahmen aber viele Prozesse zusammengeführt und insgesamt über die einzelnen Abteilungen hinaus vereinheitlicht werden. Im Ergebnis bedeutet dies: eine vernetzte IT-Architektur ohne „Insellösungen“, weniger Medienbrüche, interoperable IT-Systeme, einheitliche und nachvollziehbare Verwaltungsvorgänge und nutzungszentrierte Angebote. Sowohl für die Studierenden als auch für die Mitarbeitenden führt das zu mehr Effizienz, mehr Transparenz und mehr Service.