Kultur ist jeder zweite Herzschlag unseres Lebens, und dementsprechend vielfältig waren auch in diesem Jahr die Themen, mit denen das Kulturbüro konfrontiert wurde.

Dabei lag unser Schwerpunkt darauf, Vorhaben und Projekte der Studierenden zu unterstützen. Die Initiative muss von den Studierenden ausgehen. Wir versuchen Mittel und Wege zu finden, dass gute Ideen umgesetzt werden können. Mit diesen Angeboten leisten wir einen essentiellen Beitrag zur Regeneration sowie zur Entwicklung von Kreativität und zur Ausprägung sozialer Kompetenzen bei unseren Studierenden.

Das größte von uns unterstützte Projekt ist die Kleinkunstbühne „BÜHNE acht“ im Zwischenbau der Wohnanlage Erich-Weinert-Straße in Cottbus. Neben Angeboten zum Theaterspiel finden hier auch zahlreiche weitere Projekte wie der Debattierklub, das Sprechcafé oder Workshops wie zum Beispiel zum kreativen Schreiben ein Dach und die notwendige Infrastruktur. Die „BÜHNE acht“ existiert seit 1996 und zeigt, dass Kontinuität ein wichtiger Schlüssel für Erfolg und Qualität ist.

Trotz gesunkener Studierendenzahlen steigt das Interesse an der Nutzung von Proberäumen von Jahr zu Jahr. In Cottbus verfügen wir über zwei Musik-Probenräume sowie einen Tanz- und Bewegungsraum. Etwa 150 Nutzer:innen (2022: ca. 100) machten 2023 von diesen Räumen Gebrauch. Im Gegensatz zu anderen Angeboten ist bei der Nutzung dieser Räume der Anteil internationaler Studierender mit 60 Prozent überdurchschnittlich hoch. Zum Jahresende haben wir nun auch einen Musik-Probenraum in Frankfurt (Oder) installiert. Dieser wurde bei der Fanfarengarde Frankfurt angemietet und mit einem Klavier und einem Schlagzeug ausgestattet.

Das seit 1996 stattfindende studentische SATIRE-Festival „EIN(F)ÄLLE“ wurde nach zweimaliger Corona-Unterbrechung wieder aufgenommen. Dazu kamen 22 Gruppen bzw. Solist:innen aus 7 Bundesländern und aus der Schweiz nach Cottbus. Die leichte Reduzierung des Veranstaltungsumfangs wurde von allen als angenehm empfunden. Dabei kehrte das familiäre Klima der Anfangsjahre zurück, welches das Festival so einzigartig macht.

Das Studentenwerk Frankfurt (Oder) unterstützt und fördert derzeit folgende Studentenklubs:
– Frankfurt (Oder): Stuck, Lindenstraße
– Eberswalde: Studiclub, Schicklerstraße
– Cottbus: Quasimono, Erich-Weinert-Straße

In Senftenberg haben wir Partner für die Einrichtung eines Gemeinschaftsraumes im Haus 2 der Wohnanlage Großenhainer Straße gewonnen. Die Inbetriebnahme soll im Jahr 2024 erfolgen.

Zu Beginn des Jahres schlossen wir eine Kooperationsvereinbarung mit dem in der Bernauer Heerstraße in Eberswalde ansässigen Ostender SV Eberswalde. Gegenstand dieser Vereinbarung ist es, dass Studierende der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde die neben unserer Wohnanlage befindlichen Anlagen des Vereins nutzen dürfen.

Am 26. April beteiligte sich das Studentenwerk mit einem Treppenlauf über 216 Stufen in der Wohnanlage Logenstraße am Auftakt zum sportlichen Sommer in Frankfurt (Oder). Die Veranstaltung war ein Gemeinschaftsprojekt von Stadt, Universität, Stadtsportbund und Studentenwerk. Am Treppenlauf beteiligten sich 26 Personen.

Am 13. Dezember beteiligte sich das Studentenwerk erneut am Lebendigen Adventskalender der Stadt Frankfurt (Oder). Zu diesem Anlass verwandelte sich die Mensa am Europaplatz für zwei Stunden in ein Weihnachtscafé, komplett mit festlicher Dekoration und einem saisonal-passenden Konzert. Besucher:innen hatten zudem die Möglichkeit, Plätzchen zu verzieren und mit nach Hause zu nehmen.

Folgende weitere Projekte wurden im Jahr 2023 durch das Studentenwerk Frankfurt (Oder) finanziell gefördert:
– Campus Open Air „Laut gegen Nazis” in Cottbus
– Campusfest in Eberswalde
– Ersti-Fahrt der Fachschaft Jura der Viadrina